MikO MikO

by Michael Ochmann

Planktonweed Tape

by Michael Ochmann am 22. April 2015

Gesagt, getan. Summa summarum genau wie erwartet. Ein paar neue Tracks, ein paar altbekannte und etwas weniger Technikrap als gewohnt. Auch ist auf manchen Tracks merklich zu hören, dass es durchaus weder einfach noch gesund ist, ein komplettes Album mit der Schwammstimme aufzunehmen.

Dennoch, technisch gesehen immer noch das beste Deutschrap Album seit Jahren. Klar, lyrisch brauchen wir nicht drüber zu quatschen. Bomben Reime aber keinerlei Message. Total verquirlte Sülze, ohne jegliche Sinn, aber das ist okay.

Gehört ja auch irgendwie zum Image des Schwamms. Diese Schwäche wird durch die weit überlegene Technik, die dicken Beats und das Gesamtkonzept mehr als gut kompensiert. Ich mein, hallo?

Ein rappender Drogenboss-Mafia-Waffen-Spongebob!!!!11!!1elf

Wie geil ist das denn? Nomenreimketten vom Feinsten, Doubletime, Trippletime, alles punktgenau auf den Beat und das mit einem Überflow. Wer Rapmusik wie ich der Technik wegen hört, hört euch das Album an, feetzt ganz gut.

Vom Bildschirm auf den Tisch

by Michael Ochmann am 11. März 2015

Ich habe mich dazu entschlossen, die Gehäuse dafür im 3D Druckverfahren herzustellen. Ich habe also ein 3D Modell am Rechner erstellt und die Teile drucken lassen.

Ich muss sagen, es iss ein tolles Gefühl, wenn etwas dass du am PC „gemalt“ hast plötzlich Wirklichkeit wird und du es anfassen kannst. Ich bin vielleicht auch ein bisschen stolz auf das Ergebnis.

 

Wer mehr erfahren will, kann sich die Hacker Jeopardy Projektseite zu Gemüte führen, da gibt ’s auch noch mehr Bilder.

wgetIP – Der external IP Service

by Michael Ochmann am 15. Februar 2015

Hallo Leute, dieser Post wird furchtbar kurz. Ich habe unter https://ip.mike-ochmann.de einen Service zum abfragen der eigenen externen IP aufgesetzt. Alles weitere findet sich auf dieser Seite.

Raspberry PI Flash-Mobbing V2

by Michael Ochmann am 09. Februar 2015

In der letzten Woche hat die Raspberry Foundation die Öffentlichkeit mit einer Neuauflage der Raspberry PI Modell B überrascht.

Wir hatten vorab bereits die Gelegenheit, den neuen Mini-Rechner auf Herz und Nieren zu testen. Bereits nach den ersten Minuten ist klar geworden:

Große Klappe, wenig dahinter.

Der neue Vierkern-Prozessor ist wesentlich leistungsfähiger, keiner Frage. Im headless Serverbetrieb wird dies auch sofort ins Gewicht fallen. Auch das Aufstocken des Arbeitsspeichers auf 1 Gigabyte war mehr eine Notwendigkeit als ein „Goodie“.

Einen bitteren Nachgeschmack hinterlassen jedoch die fehlende Überarbeitung des lästigen und viel zu leistungsschwachen Broadcom Video-Prozessors, die USB Ports, die weiterhin nur den 2.0 Standard unterstützen und sich den Bus auch noch mit der Ethernet-Schnittstelle teilen, welche auch lediglich 100 Mbit liefert, was im effektiven Durchsatz einer lächerlichen Farce entspricht.

Die Entscheidung, das Board der „alten“ Versionen beizubehalten, ist eine weitere Fehlentscheidung, wenn sie auch nicht konsequent durchgezogen wurde. Zum Einen wurde alle bestehenden Hardware-Bugs vom alten Bord übernommen, zum Anderen hat man einzelne Bauteile leicht verändert und damit weitere, neue Hardware-Bugs „implementiert“.

Ich würde euch zum Beispiel hier nun sehr gerne ein Foto des neuen Modells präsentieren, doch verhindert dies ein neues Feature des Einplatinencomputers: Er lässt sich nicht gerne fotografieren.

Versucht man der Raspberry PI Model B v2 im laufenden Betrieb mit Blitz zu fotografieren, mussten wir feststellen, dass daraufhin ein fotosensitiver Transistor auf dem Board einen Totalcrash verursacht. Das Gerät mobbt uns also wieder einmal! Hierzu haben wir ein kurzes Video aufgenommen, wir bitten jeden, dieses Verhalten gerne selbst zu reproduzieren.

Conclusion

Alles in Allem kann man sagen, dass der PI mit dem neuen Modell kein Upgrade erfahren hat, sondern diese neue Version mehr oder weniger das repräsentiert, was der Raspberry PI bei seiner Einführung im Jahr 2012 schon sein wollte.
Es ist auch mehr oder weniger traurig, wie viel „Hype“ das neue Modell bereits im Vorfeld von der Fachpresse erhalten hat. Nichtsdestotrotz werden wir weitere PIs für den produktiven Einsatz anschaffen, nicht zuletzt, weil wir in der Lage sind die Unzulänglichkeiten selbst auszumerzen.

In Buchenwald, in Buchenwald, da ist ’s jetzt nicht mehr gar so kalt

by Michael Ochmann am 14. Januar 2015

Die schöne Stadt Schwerte bei Weimar hat mit einem gewaltigen Flüchtlingsaufkommen zu kämpfen. Viele osteuropäische Menschen mit teils auch jüdischem Hintergrund suchen Zuflucht in der Stadt.

Nun glaube ich, dass entweder der Bürgermeister Heinrich Böckelühr (CDU) ein Vollidiot ist, oder gleich die komplette Verwaltung der Stadt nur aus Pappnasen besteht.

Da die Stadt keine Kontingente für die Unterbringung der Menschen hat, brachte man eine tolle Idee ein:

Man bringt die Flüchtlinge im KZ Buchenwald unter.

So einfach ist das? Klar, und damit Ihr nicht friert machen wir auch den Ofen wieder an, nur die Duschen solltet Ihr nicht benutzen.

 

Für eine solche Nullnummer gibts von meiner Seite nur Kopfschütteln und Unverständnis. Was denkt sich solch ein Mensch?

Quelle: http://www.mdr.de/nachrichten/schwerte_aussenlager_buchenwald_fluechtlinge100_zc-e9a9d57e_zs-6c4417e7.html

a new dawn

by Michael Ochmann am 31. Dezember 2014

Der goldene Tanenbaum geht in diesem Jahr ohne Zweifel an den US-Konzern Xerox (die Erfinder der Xerographie, die haben den Kopierer erfunden), der seit mindestens acht Jahren abertausende Großraum-Multifunktionsgeräte ausgeliefert hat, welche beim Scannen eigenmächtig Zahlen oder Buchstaben austauschen. So wird z.B. aus einer 6 eine 8 oder aus einem „i“ ein „l“.
Was das Auffliegen dieser Tatsachen mit sich zieht ist völlig klar: Gerichtsurteile werden ungültig, Bankbelege sind falsch archiviert und nahezu alles was in den letzten acht Jahren mit einem solchen Gerät gescannt wurde, ist von vornherein unglaubwürdig. Well done, Xerox, well done!

The Force awakens

by Michael Ochmann am 28. November 2014

Ehrlich gesagt hatte ich nicht so früh mit einem Trailer gerechnet. J.J. Abrams tut es dann doch: der erste Teaser zu

Star Wars Episode VII – The Force awakens!

Also was sehen wir hier…

Erstens: keine Klone mehr. Find‘ ich erst einmal gut.

Zweitens: das wirklich am schlechtesten designte Lichtschwert aller Zeiten. Sieht scheiße aus und funktioniert nicht.

 

Ist das schlimm? Ich denke nicht. Nach alldem, was George Lucas mit der neuen Trilogie verbrochen hat und was er der alten Trilogie über die Jahre angetan hat, kann J.J. eigentlich nichts falsch machen. Es bleibt weiter spannend.

Wer NSA sagt muss auch BND sagen

by Michael Ochmann am 09. November 2014

Der Bundesnachrichtendienst (BND) hat mitgeteilt, bis zum Jahre 2020 insgesamt 4,5 Millionen Euro Steuergelder in ein Projekt investieren zu wollen, welches sich damit beschäftigt sogenannte 0day Exploits in der Verschlüsselungstechnik SSL zu finden und zu nutzen.

Hört sich eigentlich erst einmal nicht schlecht an. Allerdings wollen Sie diese Sicherheitlücken nicht beseitigen, sondern nutzen um den Datenverkehr von Bundesbürgern auszuspionieren.

Ich bin mir nicht sicher, ob ein Staatsorgan rechtlich gesehen überhaupt eine Ihm bekannte Sicherheitlücke verschweigen darf, in jedem Fall ist Das wieder eine sehr „unglückliche“ Entwicklung und moralisch nicht vertretbar.

Der BND ist ein Auslandsgeheimdienst, er soll nicht dafür sorgen, dass sich Bundesbürger unsicher fühlen müssen.

Michael Waidner, Leiter des Fraunhofer-Instituts für Sichere Informationstechnologie hat dazu eine für meinen Geschmack viel zu harmlose Formulierung gefunden:

Den Markt für Schwachstellen zu unterstützen, ist aus staatlicher Sicht eine extrem schlechte Idee

Gott sei Dank können wir uns sicher sein, dass dieser Fauxpas wieder 90% der Bundesbürger nicht die Bohne interessieren wird. Nach dieser Woche, in der man etliche Dokumentationen aus der DDR im TV bestaunen konnte, frage ich mich: Was zum Geier ist mit der Masse von mutigen Menschen geschehen, die es satt hatten sich unterjochen und bespitzeln zu lassen?

Wie auch immer, „Wir werden eine gemeinsame Lösung finden.“

How about security, Apple?

by Michael Ochmann am 09. November 2014

Ich finde es irgendwie merkwürdig, dass in der Majorversion 8 von iOS immernoch kein standardmäßiger PGP Support in der Stock-Mailapp integriert ist.

In Zeiten von „Mass Suveillance“ ist es doch nicht zu viel verlangt, einen bereits so lange bestehenden und guten Verschlüsselungsstandard zu implementieren.

Denk mal drüber nach, Apple.

Keira Knightley zieht blank

by Michael Ochmann am 07. November 2014

Kein aus der iCloud gefischtes Privatfoto von 4chan, nein. Die Schauspielerin hat sich vom Fotografen Patrick Demarchelier „Oben ohne“ ablichten lassen.
Begründen tut Sie das folgendermaßen:

I’ve had my body manipulated so many different times for so many different reasons, whether it’s paparazzi photographers or for film posters.

Sie hat also zu Herrn Demarchelier gesagt, er könne Sie freizügig fotografieren, wenn er verspreche, das Ergebnis von Photoshop und dergleichen unberührt zu lassen. Man solle endlich begreifen, dass es absolut keine Rolle spielt, welche Figur Frau hat.
Ich bin zum Einen positiv überrascht, dass ein solches Statement von einer Frau aus der High Society von Hollywood kommt, zum Anderen etwas Baff, da das in „Pirates of the Carribean“ doch eher nach einem D-Cup aussah.
Jedenfalls meinen Respekt.