MikO MikO

by Michael Ochmann

Planktonweed Tape

by Michael Ochmann am 22. April 2015

Gesagt, getan. Summa summarum genau wie erwartet. Ein paar neue Tracks, ein paar altbekannte und etwas weniger Technikrap als gewohnt. Auch ist auf manchen Tracks merklich zu hören, dass es durchaus weder einfach noch gesund ist, ein komplettes Album mit der Schwammstimme aufzunehmen.

Dennoch, technisch gesehen immer noch das beste Deutschrap Album seit Jahren. Klar, lyrisch brauchen wir nicht drüber zu quatschen. Bomben Reime aber keinerlei Message. Total verquirlte Sülze, ohne jegliche Sinn, aber das ist okay.

Gehört ja auch irgendwie zum Image des Schwamms. Diese Schwäche wird durch die weit überlegene Technik, die dicken Beats und das Gesamtkonzept mehr als gut kompensiert. Ich mein, hallo?

Ein rappender Drogenboss-Mafia-Waffen-Spongebob!!!!11!!1elf

Wie geil ist das denn? Nomenreimketten vom Feinsten, Doubletime, Trippletime, alles punktgenau auf den Beat und das mit einem Überflow. Wer Rapmusik wie ich der Technik wegen hört, hört euch das Album an, feetzt ganz gut.

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