MikO MikO

by Michael Ochmann

Apple innovation …

by Michael Ochmann am 11. September 2015

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Von der Innovation war beim diesjährigen Apple Event wieder einmal nicht viel zu spüren. Neues iPhone, gleiches Design, neues iPad, jetzt größer, neues AppleTV, auch größer und ein Stift.

Gleich vorweg an die Leute, die sich beömmeln, weil Steve Jobs bei der Einführung des iPhones gesagt hat

Who needs a stylus?

und Apple jetzt einen Stylus zum Pad verkauft:

Ihr habt Steve entweder nicht zugehört oder einfach nicht verstanden was er gesagt hat. Es ging um die (damals durchaus übliche) Notwendigkeit, zum genauen Bedienen eines Touchscreens ein Stylus verwenden zu müssen. Es ging nicht darum, dass ein Stylus schlichtweg unnötig und crap ist. Zum Zeichnen zum Beispiel ist ein Stift unabdinglich.

Hardware-technisch sind die Geräte wie immer eine Wucht. Sowohl Telefon als auch Tablet sind von den Specs her meinem „obere-Mittelklasse-Laptop“ weit überlegen, und das sind Mobilgeräte. Der große „WOW“-Effekt blieb aber aus.

Dass das AppleTV zu einer Spielekonsole wird, habe ich bereits vor drei Jahren prophezeit. Das ist ein zu großer Markt, den Apple sich mittlerweile viel zu lange hat entgehen lassen.

Und der Stift…
Mein Gott ja, ein Stift halt. Ich war während der Demo wirklich aus dem Häuschen, aber nicht wegen des Stifts, sondern wegen diesen krassen neuen Adobe-Apps, die absolut Fantastisch sind.

 

Nachtrag

 

Ich habe 3D-Touch vergessen. Und das ist essentiell. Nicht nur dass sich das die User seit dem ersten iPhone gewünscht haben, nein. Das Feature wird auch so umgesetzt, dass man es braucht um die neuen Funktionalitäten in iOS nutzen zu können. Diese „Kontextmenü“ Sachen hätte man auch mit einem längeren Druck oder sowas aktivieren können, aber so lässt sich nunmal keine Hardware verkaufen.

Ähnlich beim AppleTV, eine günstige Spielekonsole mit dem Vorteil, dass man jetzt an die ganze Familie Gamecontroller verkaufen kann, die 800,00 € pro Stück kosten.

 

Abschließend bleibt mir noch ein kleiner Aufreger, denn Steve hätte DAS nicht geduldet:

 

 

Das waren die Chinesen!

by Michael Ochmann am 29. August 2015

Ich will ja jetzt nicht sowas sagen wie „ich hab ’s euch doch gesagt“, aber

ICH HABS EUCH DOCH GESAGT!!!

Ich hab gesagt: „traut nicht den Chinesen. Da schreibt jemand große Geldsummen für einen Jailbreak aus – wir reden hier von Beträgen im sechsstelligen Bereich – das macht der sicher nicht ohne Hintergedanken.“

Wie Heise jetzt berichtet, wurden über einen Trojaner in Jailbreak-Tweaks massiv Nutzerdaten ausgespäht (Kreditkarten-, Adress- und Geburtsdaten)  und nach China versendet. Ich denke Heise liegt hier etwas falsch. Bei einer so hohen Anzahl an betroffenen Usern (>200.000) halte ich es nicht für wahrscheinlich, dass das über irgendwelche Tweaks gelaufen ist. Ich glaube weiter fest, der Trojaner (oder zumindest eine Backdoor, die dieser nutzt) steckt IM Taig Jailbreak.

Ich für meinen Teil werde erst wieder einen Jailbreak installieren, wenn dieser von bekannten Leuten aus der Szene kommt (i0nic, pimskeks, pod2g, musclenerd etc.).

Allen anderen wünsche ich viel Glück, ich habs euch gesagt!!!11!!11!einself!

 

GoodOldDays: Two & Two Agency

by Michael Ochmann am 16. August 2015

Ich beginne hier mal eine kleine Serie.

Jeder hat mal klein angefangen, ich auch. Beim Durchstöbern von Archive.org stoße ich immer mal wieder auf alte Arbeiten von mir. Die Seite für Two & Two Agency ist etwas ganz besonderes.

Zum einen ist das die erste Webseite, die ich als Angestellter in einem Unternehmen für Geld entwickelt habe, mit CMS und allem drum und dran. Damals habe ich das in zwei Wochen geschafft.

Zum anderen kann man sehr schön sehen, wie sich sowohl meine Skills, als auch die Webtechnologien an sich stark und krass weiterentwickelt haben. Abgerundete Ecken mit CSS? Davon habe ich geträumt, ja. In Wirklichkeit haben wir Tonnen von Grafiken rausgerendert um diese Effekte zu erzielen. Mit Overlay-Masken etc. pp.

Farbverläufe? Nope. DropDown-Menü ohne Javascript? nicht in diesem Leben.

Heute würde ich für die selbe Seite wahrscheinlich eine Woche weniger brauchen. Allein wegen der ganzen CSS Möglichkeiten. Da es die Seiten ja „nicht mehr gibt“, ist eine „oflline-Version“ hier verlinkt, für Interessierte die sich den Schmuh gerne Mal ansehen möchten.

Refugees are welcome here

by Michael Ochmann am 09. August 2015

Am letzten Wochenende hat die NPD in Trier „Flagge gezeigt“. Im Speziellen heißt das, Safet Babic und andere möchtegern Reichsdeutsche haben „den ersten nationalen Appell“ abgehalten, was sie in einem Video auf Facebook zuvor medienwirksam angekündigt haben.

Die NPD Trier hat sich – sehr zu meinem Vergnügen – zur Lachnummer der Nation gemacht (sogar RTL hat berichtet). Ich finde es gut, dass Rechtsextremisten so viel Verachtung und Widerstand entgegen geschlagen ist. Der „Fackelmarsch“ (sie hatten tatsächlich um 18:00 Uhr zwei Fackeln dabei), an dem 5 NPD Mitglieder/Anhänger mit ihren Familien teilgenommen haben, wurde von einer Gegendemo mit ca. 800 – 1000 Teilnehmern aufgehalten, die Nazis mussten umdrehen.

Flüchtlinge, kommt nach Deutschland

Auch ich war da, lief in der Nachhut der Gegendemonstration hinter den Nazis her. Allerdings hab ich mich an den (zum Teil suuuuper witzigen) Gegenrufen wie „say it loud, say it clear, refugees are welcome here!“ oder „halt’s Maul“ oder auch „Ihr habt den Krieg verlorn, ihr habt den Krieg verlor’n“ nicht beteiligt.

Das hat auch einen speziellen Grund. Die braune Suppe muss im Keim erstickt werden und Flüchtlinge müssen in Deutschland eine sichere Bleibe finden können, wenn sie diese suchen, da sind wir uns einig.

Das schreien von einfallslosen Gegenparolen allerdings ist meiner Meinung nach nicht zielführend. Die haltlosen Behauptungen der rechten Ecke müssen gekontert und ausgehebelt werden, damit auch der dümmste Mitbürger versteht, dass die NPD und Ihre Anhänger an Logorrhoe leiden und Müll erzählen sobald sie den Mund aufmachen.

Weiter lehne ich mich aber soweit aus dem Fenster zu behaupten, dass „refugees are welcome here!“ und „wir brauchen bezahlbaren Wohnraum für Flüchtlinge“ Niemandem wirklich hilft. Der Schlange muss endlich der Kopf abgeschlagen werden. Statt amerikanische Interessen im Irak und in Afghanistan vertreten, könnte die Bundeswehr beispielsweise dazu eingesetzt werden, in Syrien, der Ukraine und den anderen Ländern aus denen Flüchtlinge zu uns kommen dafür zu sorgen, dass eben niemand mehr flüchten muss.

Das hat meiner Meinung auch ein bisschen was von „internationaler Zivilcourage“. Wir können nicht alle Syrer hier aufnehmen, das ist klar. Aber wir können dafür sorgen, dass sie wieder eine Heimat in ihrer Heimat haben können.

Weblinks

Generalbundesanwalt wird vom BSI beraten

by Michael Ochmann am 31. Juli 2015

Der Generalbundesanwalt Herr Harald Range (67, verheiratet, Kinder, eventuell Gronkh’s Vater? jk) unterhält – besser lässt sich eine Homepage unter www.generalbundesanwalt.de unterhalten.

Laut whois-Anfrage, kümmert sich der BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) um diese Angelegenheit. Nachdem bekannt wurde, dass der werte Herr die Autoren von netzpolitik.org wegen Landesverrats (DAFUQ???) anklagen möchte, hat sich prompt jemand mit seiner eben benannten Webpräsenz beschäftigt.

Prompt wurde eine klitzekleine Sicherheitslücke gefunden und auch sofort ausgenutzt. Also klitzeklein ist wohl untertrieben, denn es hat immerhin der komplette Dump der mySQL-Datenbank durchgepasst.

Ja, das ist witzig. Ja, das das Bundesamt, dass für Sicherheit in der IT sorgen soll.

Der Dialog hat begonnen.

by Michael Ochmann am 15. Juli 2015

Es war nicht zu erwarten, das Angela Merkel mit Jemandem aus dem „Neuland“ eine andere Art Interviews zu führen an den Tag legt, als mit gewöhnlichen Taschentrickjournalisten.

Jetzt sammelt sich die geballte, deutsche Presse, um auf Florian Mundt rumzuhacken. Dennoch ist der gesamte Verbund deutscher Journalisten und Tageblätter nicht ganz so einflussreich wie LeFloid

Es ist vielleicht nicht jedem Zuschauer sofort aufgefallen, aber der YouTuber hat es mit seinen rudimentären Psychologiekenntnissen (der studiert das) geschafft, die Kanzlerin so zu verwirren, dass Dinge im Teflon-Subtext mitschwingen.

Das beginnt mit der ersten, unglücklichen Formulierung

Wir haben den Dialog mit den Menschen in Deutschland begonnen.

Sie (also die Bundesregierung) beginnt nach zehn Jahren den Dialog mit den Menschen im Land das Sie regieren. Bravo!

Man muss dazu ein gefährliches Detail kennen: Merkel spricht sowohl wenn Sie „ich“ sagt, das selbe was Sie meint wenn Sie „wir“ sagt – die Bundesregierung.

Weiter im Programm geht es mit den Whistleblowern, mit denen man „klar kommen muss“ und der Ehe, die eine „Partnerschaft zwischen Mann und Frau“ bleibt.

Gut, bei der Homoehe hat Sie das relativ deutlich gesagt, wenn Sie auch darauf besteht, niemanden diskriminieren zu wollen (ein Ding der Unmöglichkeit).

Also hat LeFloid etwas geschafft, was noch kein Journalist geschafft hat. Das Teflon hat sich mit einem Teil des Schrottes vermischt, den Frau Bundeskanzlerin denkt, aber nie sagt.

Was die CDU nicht versteht ist, dass Merkel in ein Paar Jahren, wenn LeFloids Kundschaft im Wähleralter ist, nicht mehr aktuell ist. Das Einzige, was hängen bleibt ist, „das war die CDU“. Und in einigen Jahren, ihr werdet an mich denken, wenn alle Rentner die aus Prinzip CDU wählen gestorben sind, dann werden Wahlen mit Dingen wie der Legalisierung von Cannabis entschieden.

Star Wars – Identities

by Michael Ochmann am 02. Juli 2015

Nach dem Fiasko bei „Harry Potter – The Exhibition“ habe ich ehrlich gesagt nicht sonderlich viel erwartet, war dann aber doch mit einer leichten Note positiv überrascht.

Eines vorweg: Diese Ausstellung ist ganz und gar für Kinder gedacht. Angefangen beim liebevollen, interaktiven Zusammenstellen eines eigenen Star Wars-Charakters bis hin zu Exponaten aus „The Clone Wars“, Kinder kommen da wirklich voll auf Ihre Kosten.

Und ja, ich beschäftige mich seit über 20 Jahren mit dem Thema „Star Wars“ und ich habe auch lange Zeit Repliken und Requisiten der Filme gesammelt, deshalb kenn‘ ich mich ein Wenig zu gut aus. Ich weiß, der Boba Fett kann wenn nur ein Stuntkostüm sein, weil ich weiß wie das echte aussieht. Ich kann feststellen, ob ein Laserschwert das aus dem Film ist, oder ob man schnell nochmal eins für die Ausstellung gebastelt hat. Das ist wirklich meckern auf hohem Niveau.

Nichts desto trotz war das eine tolle Ausstellung, mit vielen originalen wie originellen Exponaten. Und mal ehrlich, die Sachen sind so alt, dass die Wahrscheinlichkeit sie noch einmal im Leben zu Gesicht zu bekommen seeeeehr gering ist, also, zuschlagen!

Ein bisschen enttäuscht hat mich die Tatsache, dass sogar bei der Harry Potter Geschichte einige „Cosplayer“ (also Mitarbeiter in Kostümen) unterwegs waren, um dem Ganzen ein wenig mehr Authentizität zu verleihen. Diese Art von Menschen fehlte gänzlich.

Auch wichtige Charaktere wie General Grievous, imperiale Offiziere, TIE-Fighter Piloten oder Ki Adi Mundi wurden komplett *(vergessen?) *ausgelassen.

Aber ich war dem original Carbonit-Han Solo und einer originalen Replik der Yoda-Puppe aus Episode IV noch nie so nahe wie am heuten Tag. Dafür bin ich sehr dankbar (meine Frau weiß bescheid!).

Selbstnatürlich habe ich auch Bilder gemacht. Wen die interessieren, ich hab ein Fotoalbum hochgeladen. MAN, IST DAS HEIß HEUTE!!!!11!!eins!!1elf

 

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a 5th grader

by Michael Ochmann am 19. Juni 2015

why do you love programming? its just great how i can type some mumbo jumbo and it will make amazing things

trust me! its secure!

by Michael Ochmann am 04. Juni 2015

Für meinen kleinen Blog hier kann und will ich mir kein 5000-Miohnen Euro Telekomzertifikat leisten. Allgemein möchte ich eine Lanze für kostenlose Zertifikate brechen.

Auch wenn euer Browser jetzt sagt „IDENTITÄT NICHT BESTÄTIGT“ oder „VERALTETE KRYPTOGRAPHIE!!!“, nein, Bullshit, glaubt ihm nicht, das ist Teil der Geld-mach-Masche. Alles ist gut. Ein signiertes SSL-Zertifikat, korrekte Domain und die haben auch meine Daten. Es hat alles seine Richtigkeit und die Verbindung ist sicher – zumindest bis zum nächsten Heartbleed 😉

Polizeigewalt? Das geht auch hier!

by Michael Ochmann am 18. Mai 2015

Letzte Woche gab es ja bereits das Video, indem ein Polizist einen Türken bei einer Routinekontrolle verprügelt. Jetzt wird dem aber nochmal ein Sahnehäubchen aufgesetzt:

Ein Bundespolizist in Hannover schreibt seinen Kollegen bei Whatsapp:

 

„Hab den weggeschlagen. Nen Afghanen. Mit Einreiseverbot. Hab dem meine Finger in die Nase gesteckt. Und gewürgt. War witzig. Und an den Fußfesseln durch die Wache geschliffen. Das war so schön. Gequikt wie ein Schwein. Das war ein Geschenk von Allah“

 

Klar, das hat Spaß gemacht!  Vielleicht in Zukunft einfach schießen.